Samsung Galaxy S7 - so hoch sind die Produktionskosten wirklich!

Samsung Galaxy S7 – so hoch sind die Produktionskosten wirklich!

Samsung Galaxy S7 - so hoch sind die Produktionskosten wirklich!

Im Samsung Galaxy S7 steckt ganz klar ein Anwärter auf den Titel „Smartphone des Jahres 2016“. Endlich vereint der koreanische Konzern leistungsstarke Hardware mit einem hochwertigen Gehäuse, die deutlich abgeflachte Benutzeroberfläche ist quasi der perfekte Abschluss. Im Test zeigte das Handy nahezu keine Schwächen, die Schwachstellen des Vorgängers (kein microSD-Slot und kein wasserdichtes Gehäuse) wurden ausgemerzt und die Verarbeitung ist super. Zu den interessantesten Fragen zum Smartphone gehört sicherlich „Wie viel kostet das Handy eigentlich in der Fertigung?“, schließlich bekommt auch Samsung die einzelnen Komponenten nicht geschenkt. Die Antwort darauf liefert uns das Marktforschungsunternehmen IHS, sie haben das Galaxy S7 vollständig in seine Einzelteile zerlegt und den Taschenrechner gezückt.

Der Qualcomm-Prozessor hat seinen Preis

Man kann es sich eigentlich schon denken, das meiste Geld geht für den Snapdragon 820 drauf. Die CPU gehört im Moment zu den schnellsten und verschlingt 62 US-Dollar (55 Euro). Interessant: In manchen Regionen kommt der eigene Prozessor Exynos 8890 zum Einsatz, in diesem Fall ist freilich auch der Gewinn höher. Im Vergleich dazu ist das Kameramodul ein Schnäppchen, zwar gibt das Unternehmen keine Herkunft und keinen Hersteller an, doch mit etwa 13,70 US-Dollar (12,31 Euro) hält sich die Ausgabe in Grenzen. Der vermeintliche Rückschritt auf 12 Megapixel ist übrigens nur am Papier negativ, in Wahrheit wurde der Sensor verbessert (größere Pixel) und es entstehen bessere Ergebnisse.

Kleinvieh macht auch Mist

Die restliche Ausstattung (wie Display, Akku und Lautsprecher) sorgt für weitere Summen, sie wird am Ende für „unglaubliche“ 5 US-Dollar (4,50 Euro) verschraubt. So viel soll die Endmontage kosten. Der Gesamtbetrag für die Fertigung eines Samsung Galaxy S7 beläuft sich letztendlich auf ca. 255 US-Dollar, das sind umgerechnet 230 Euro. Bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro bleibt ein satter Gewinn (etwa 470 Euro), zu beachten sind allerdings noch die Kosten für Marketing und Software. Ohne diese Schritte kämen logischerweise auch nicht die hohen Verkaufszahlen zustande. Auf den ersten Blick ist die Höhe des Gewinns enorm, erst auf den zweiten Blick sieht man die zusätzlichen Kostenfaktoren.

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