Die Unterschiede zwischen einer HDD und einer SSD beginnen bereits beim Aufbau. Während eine HDD mit einer Platte und einem Schreib-/Lesekopf arbeitet, verrichtet die SSD per Flash-Speicher ihren Dienst. Das lässt sich mit einem USB-Stick vergleichen, denn auch er arbeitet mit einem Flash-Speicher. Die „neue“ Festplatte bietet im Alltag einige Vorteile, die vor allem bei rechenintensiven Aufgaben deutlich spürbar sind.
Da eine SSD keine mechanischen Teile besitzt, gibt sie keinen Ton von sich. Sie arbeitet also geräuschlos. Außerdem lässt sich die „neue“ Festplatte problemlos öffnen, ohne das irgendwelche Schäden entstehen können. Der wohl größte Vorteil ist die Geschwindigkeit, sodass das Booten des Betriebssystems oder das Starten von großen Programmen deutlich schneller erfolgt. Zwar kommt es auch auf die restliche Ausstattung des PCs an, unterm Strich gibt es aber immer eine Verbesserung. In vielen Fällen startet der Computer um mehr als 50 % schneller. Ein weiteres Highlight ist die Stabilität, die im Vergleich zur HDD höher ist. Ein Fall auf den Boden bringt meist keine dauerhaften Schäden mit sich, was vom Vorgänger, mit den mechanischen Teilen, nicht immer behauptet werden kann.
Ein Kritikpunkt der SSD ist die Haltbarkeit. Viele meinen, dass eine SSD nicht lange hält und schnell kaputt geht. Grundsätzlich ist zwar auch die neue Technik nicht unverwundbar und kann kaputt gehen, für den privaten Einsatz spielt das aber so gut wie keine Rolle. Wie nämlich Tests gezeigt haben, wird man auch nach 1 oder 2 Jahren keine Probleme damit haben. Der Kritikpunkt stimmt also nur teilweise und verunsichert den Käufer zu unrecht.
Unterm Strich ist das Upgrade zu einer SSD immer zu empfehlen. Mittlerweile stimmt auch der Preis, und es kann zwischen verschiedenen Größen wie 256 GB oder 1 TB gewählt werden. Die Vorteile gegenüber der HDD sind deutlich und wird diese nach und nach verdrängen. Wer also das meiste aus seinem System herausholen möchte, der sollte unbedingt zu einer SSD greifen.
